Urlaub im Böhmerwald

Wissenswertes über das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas

Wer schon immer einmal Urlaub im Böhmerwald machen wollte, ist im INNs HOLZ genau richtig. Auf einer kleinen Lichtung, inmitten der 120 Kilometer langen Bergkette des Böhmerwaldes, liegt unser Hotel mit Chaletdorf. Wo sich Fuchs und Hase sprichwörtlich „Gute Nacht“ sagen, verbringen Sie eine unvergessliche Zeit, in der es allerhand zu entdecken, zu erfahren und zu bestaunen gibt.

Kleiner geschichtlicher Exkurs: Der Böhmerwald

Der Böhmerwald erstreckt sich entlang der tschechisch-deutsch-österreichischen Grenze und war jahrhundertelang weder besiedelt noch wirtschaftlich genutzt. Erst ab dem 16. Jahrhundert wurde damit begonnen, die Waldflächen zu roden und zu besiedeln.

Wirtschaftlich bedeutend für den Böhmerwald waren die „Glashütten“, in denen feinstes Bleikristallglas hergestellt wurde. Noch bedeutender war allerdings der Schwarzenbergsche Schwemmkanal, in dem vom 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts Holz aus der Region nach Wien transportiert wurde. Eine Meisterleistung der damaligen Ingenieurskunst!

Aus politischer Sicht blickt der Böhmerwald auf nicht so glanzvolle Zeiten zurück. Immer wieder kam es aufgrund der unklaren Grenzen zu Streitigkeiten, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ihren Höhepunkt fanden. Die deutschsprachige Bevölkerung wurde rigoros aus dem Gebiet vertrieben und die Grenze wurde mit dem „Eisernen Vorhang“ gesichert. Dieser wurde erst 1990 wieder geöffnet.

Heute ist der Böhmerwald vor allem eines: Naturschutzgebiet und Ort für Erholung und Urlaub. In einem eigens gegründeten Verband erfolgt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und Tschechien zur Realisierung gemeinsamer Projekte.

Schwarzenbergscher Schwemmkanal im Böhmerwald - INNs HOLZ

Typisch für den Böhmerwald: Granitblöcke

Wer vom INNs HOLZ aus einen Abstecher in den Böhmerwald macht, wird schnell auf die gleichermaßen bizarren und faszinierenden Granitformationen treffen. Jahrhundertelang war sich die Bevölkerung uneinig über ihre Entstehung. Vor allem viele in den Steinblöcken eingelassene, kleine Schüsseln wurden immer wieder mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Von dieser Idee hat die Teufelsschüssel, ein Aussichtsfelsen nahe der Gemeinde Schwarzenberg, ihren Namen. Heute weiß man, dass diese Steinformationen durch einen Millionen Jahre andauernden Prozess mit Namen „Wollsackverwitterung“ entstanden sind.

Weitere bekannte und sehenswerte Granitburgen im Böhmerwald sind

der Bärenstein,
der Dreisesselberg und
der Plöckenstein.

Bereits auf dem Weg hin zu diesen Ausflugszielen entdecken Sie immer wieder faszinierende Felsformationen, die vor allem bei den Freunden der alten Böhmerwald-Sagen auch heute noch Fragen über ihr Entstehen aufwerfen – selbst wenn es dafür wissenschaftliche Erklärungen gibt… ?