Bei den Bergbahnen Hochficht hat sich im Sommer des letzten Jahres vieles getan. Die sicherlich markanteste Neuerung ist die neue Reischlbergbahn – eine 10er-Gondelbahn, die am Hochficht einen ca. 50 Jahre alten Skilift ersetzen konnte und nun alle begeistert.

Gerald Paschinger von den Bergbahnen Hochficht weiß dazu mehr zu erzählen:

Herr Paschinger, wie lange existiert das Skigebiet Hochficht bereits?“

„Nun, bzgl. der Entstehung des Skigebiets gibt es unterschiedliche Gründungsjahre, aber vor etwas mehr als 50 Jahren gingen die ersten Skiliftanlagen am Hochficht in Betrieb. Auch die drei alten Schlepplifte, die nun abgetragen und ersetzt werden konnten, haben in etwa 5 Dekaden lang Skifahrer transportiert.“

 Was gibt es technisch betrachtet zum neuen Highlight im Skigebiet Hochficht, der Reischlbergbahn, zu sagen?

„Ende der Saison 2016/17 wurden diese Schlepper abgebaut und mit dem Bau der hochmodernen 10er-Gondelbahn von Leitner Ropeways begonnen. Ende November erhielten wir die Betriebsbewilligung, mit 8. Dezember 2017 wurde damit in die Saison gestartet.

Die Gesamtlänge beträgt knapp 1,5 Kilometer, die maximale Kapazität liegt bei 2.800 Personen pro Stunde. Die Reischlbergbahn ist nicht nur leistungsstark, sondern bietet auch jeglichen Komfort, hohe Sicherheit und lässt Skifahrer vom Wetter völlig unbeeindruckt, da man perfekt geschützt ist. Die Reischlbergbahn der Bergbahnen Hochficht ist darüber hinaus aktuell die windstabilste Einzelumlaufbahn Österreichs!“

Wie kam es eigentlich zu der Entscheidung, eine Gondelbahn zu erbauen? Und welche Zielgruppe wird damit im Skigebiet Hochficht im Besonderen bedient?

„Eine Erneuerung war absolut notwendig, doch da die Schleppliftanlagen lang und steil ausfielen, kam ein simpler Ersatz nicht mehr infrage – vor allem deshalb, weil diese Skilifte auf den Hochficht für Familien mit Kindern meist ausschieden. Da es jedoch immer unser Bestreben ist, unser Zielpublikum bestmöglich zu servicieren und solide Qualität zu liefern, war klar, dass ein Schlepplift unpassend wäre. Die zweite Option war eine Sesselliftanlage, die jedoch ebenfalls ausschied, da wir beim großen „Junior Park“ Kinderland eine Mittelstation benötigten. Dieses Kinderland bietet sehr viel Platz und kann nun durch die Gondel mit Kindern jeder Altersstufe sicher und bequem erreicht werden – das war unser Hauptanliegen und konnte auf diese Weise perfekt gelöst werden.“

Gibt es schon wieder Pläne für die nächsten Erneuerungen der Skilifte am Hochficht oder darf man sich nun zurücklehnen?

„Man ist in einem Skigebiet niemals fertig! (lacht) Es gibt immer Pläne, Verbesserungen, Erweiterungen. Nicht nur Anlagen und Pisten müssen sich an wechselnde Anforderungen anpassen, auch sämtliche Mitarbeiter sind stetig gefordert. Ein zufriedener Gast ist unser höchstes Ziel, weswegen sich bei den Bergbahnen Hochficht weiterhin die Qualität im Ausbau befindet.“

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